«Noch habe ich die Türe nicht zugeschlagen»

18. Juni 2024, Simon Muster
Foto: Evelyn Kutschera
Foto: Evelyn Kutschera

Drei Jahre vor der Gründung des Staates Israel wurde Erich Bloch in Schaffhausen geboren. Ein Gespräch über Hoffnung und Zugehörigkeit.

Bevor Erich Bloch bei der AZ-Redaktion anklopft, steht er vor dem Eingang der ehemaligen Unionsdruckerei AG am Walther-Bringolf-Platz. Er ist nostalgisch. Bloch war hier Verwaltungsrat – «unter dem Regime Bringolf» –, sass für die SP Schaffhausen im Grossen Stadtrat und im Kantonsrat. Er sei ins Grübeln gekommen, erzählt er später im Gespräch: «Wie ist es mir in Schaffhausen damals ergangen?»

Wir führen das Gespräch im Sitzungszimmer der SP Schaffhausen, einst das zweite Wohnzimmer Blochs. An den Wänden hängen Wahlplakate der vergangenen Wahlen. Auch wenn Erich Bloch mit seiner Frau vor über 20 Jahren nach Israel zog, kennt er die Gesichter. «Martina Munz hat mir kürzlich ein nettes E-Mail gesendet.» Seine Parteibeiträge überweist er noch immer an die Sektion Schaffhausen.

Doch die Beziehung zwischen dem lebenslangen Sozialdemokraten und seiner Partei ist zerrüttet. Kürzlich machte das jüdische Wochenmagazin Tacheles bekannt, dass sich die SP-Antenne Israel, eine Sektion der SP International, aufgelöst hat. Grund dafür: Die Positionierung eines führenden Parteiexponenten im Gazakrieg. Bloch kritisierte Nationalrat Carlo Sommaruga schon länger, aber als dieser sich mit den pro-palästinensischen Protestierenden an der Universität Lausanne solidarisierte, war für ihn eine Schmerzensgrenze erreicht. Mit der Auflösung der SP-Antenne Israel, die Bloch 2014 einst selbst gegründet hatte, will er ein «klares, ernstes Zeichen» setzen.

Auf seiner linken Brust trägt Bloch eine kleine gelbe Schleife, das Symbol für Solidarität mit den Opfern und Geiseln vom 7. Oktober.

AZ Herr Bloch, was bringt Sie nach Schaffhausen?

Erich Bloch Ich habe meine lebenden Verwandten hier in Schaffhausen und meine verstorbenen Ahnen auf dem jüdischen Friedhof in Gailingen besucht. Vergangene Woche habe ich mich zudem mit ehemaligen Schulkolleginnen und -kollegen aus meiner alten Klasse in Buchthalen im Tiergarten getroffen. Sie wollten von meiner Frau und mir hören, wie es um Israel steht.

Welche Erinnerungen verbinden Sie mit Ihrer Jugend in Schaffhausen?

Ich wurde als Sohn eines staatenlosen Juden geboren, dem es nicht genügte, Jude zu sein, er musste auch Kommunist sein. Bis zur dritten oder vierten Klasse wusste ich nicht, dass ich staatenlos war. Als wir dann unsere Zeugnisse erhielten, war bei meinen Klassenkameradinnen und -kameraden die Heimatgemeinde vermerkt. Bei mir stand in fetter schwarzer Schrift «staatenlos». Später bekam ich zu spüren, was es heisst, staatenlos zu sein, als ich nicht an Schulreisen teilnehmen durfte, weil ich keine Papiere hatte. Ein Aushilfslehrer gab mir ausserdem immer wieder vor der ganzen Klasse zu verstehen, dass ich zum Volk der «Christus-Mörder» gehöre. Ich musste mich dann dafür rechtfertigen. Das war eine Demütigung, die ganze Klasse hat mich angestarrt. Diese Erfahrung steckt mir bis heute in den Knochen.

War das Judentum zu dieser Zeit wichtig für Sie?

Ja. Von 1945 bis in die 1960er-Jahre lebten über 50 Jüdinnen und Juden in Schaffhausen, vor allem Emigranten aus Wien. Es gab eine kleine jüdische Gemeinde, die ihre Gottesdienste im Gasthaus zum Adler oder in Diessenhofen abhielt. Dort gab es auch eine kleine jüdische Schule mit wenigen Schülerinnen und Schülern, wo ich mit fünf Jahren Hebräisch zu lernen begann, noch bevor ich in die weltliche Schule kam. Zu Hause sprachen wir oft Jiddisch. Meine ehemaligen Klassenkameradinnen und -kameraden aus Buchthalen haben mir vergangene Woche erzählt, dass sie damals dachten, die Familie Bloch hätte eine Geheimsprache (lacht). Aber in der weltlichen Schule besuchte ich den christlichen Religionsunterricht, lernte alle Kirchenlieder und nahm auch an den Weihnachtsfeiern teil. Für uns jüdische Kinder gab es keine Alternative. Wissen Sie, meine Mutter hat uns Kindern immer eingetrichtert, dass wir angepasst leben sollen, ja nicht aufbegehren. Sie war eine polnische Jüdin, die ihre ganze Familie in Auschwitz verloren hatte.

Sie blieben aber nicht für immer staatenlos…

Durch ein Dekret von Konrad Adenauer im Jahr 1953 wurde ich vom Staatenlosen zum Deutschen.

Was löste dieses Dekret in Ihrer Familie aus? Es war damals noch keine zehn Jahre her, dass der deutsche Staat etwa zwei Drittel der europäischen Juden ermordet hatte.

Das ist eine gute Frage. Für uns war das zweischneidig. Mein Vater war als während der Nazizeit politisch Verfolgter froh, endlich einen Pass in den Händen zu halten. Meine Mutter hingegen lehnte das Deutschsein ab, sie betrat bis zu ihrem Tod nie mehr deutschen Boden. Mein Vater wollte vor seinem frühen Tod noch die Schweizer Staatsbürgerschaft beantragen, verzichtete dann aber aus Angst vor einer Ablehnung aufgrund seiner politischen Einstellung und Religion darauf. Nach seinem Tod stellte meine Mutter das Gesuch für sich und ihre minderjährigen Kinder. So wurde ich mit 21 Jahren plötzlich Schweizer Bürger. Das Erste, was ich vom Schweizer Staat erhielt, war das Aufgebot für die Rekrutenschule (lacht). Im selben Jahr trat ich auch in die sozialdemokratische Partei ein.

Warum gerade in die SP?

Aus innerer Überzeugung, aber auch um meinem verstorbenen Vater zu zeigen, dass er zu Lebzeiten in der falschen Partei, in der Kommunistischen Partei der Schweiz KPS, Mitglied gewesen war. Ich bin stolz darauf, dass mein Vater im Widerstand war, dass er sich gewehrt hat. Er hatte etwa Pässe und Rationierungsmarken der Wehrmacht gefälscht und in mehreren Gefängnissen in Nazi-Deutschland und der Schweiz gesessen. Aber ich habe immer auch die Nase gerümpft: Spätestens als der Stalinismus mit seinen antisemitischen Schauprozessen kam, hätte er es besser wissen müssen. Aber er hat bis zum letzten Seufzer an seiner Hoffnung festgehalten. Ich nehme es ihm heute nicht übel, er hatte wenigstens eine Haltung.

Sie machten bei der SP politische Karriere, waren Kantons- und Grossstadtrat, Fraktionspräsident sowie Präsident der sozialistischen Jugend.

Eine schöne Zeit, in der ich viel Anerkennung bekam. Aber es war auch eine Zeit, in der ich mein Jüdischsein verdrängt habe. Aus meiner Fraktion wusste kaum jemand, dass ich jüdisch war.

War das eine bewusste Entscheidung, ihr Jüdischsein geheim zu halten?

Ja. Es gab damals innerhalb der Partei einige antisemitische Voten, die ich mitbekommen habe. Ich habe mich damals nicht getraut, zu sagen: «Hey, pass auf, was du da sagst, ich bin selbst jüdisch.» Auch meine drei Brüder haben ihr Jüdischsein öffentlich negiert. Wir haben zu Hause zwar halb-koscher gelebt und besuchten an den jüdischen Feiertagen die Synagoge in Diessenhofen, aber inkognito.

Sie wurden 1945 geboren. Drei Jahre später verlas David Ben Gurion in Tel Aviv die Unabhängigkeitserklärung des Staates Israel. Viele Jüdinnen und Juden verbanden die Staatsgründung damals mit der Hoffnung, Israel könne eine neue Heimatstätte für die Überlebenden der Judenverfolgung in Europa werden. Teilte ihre Familie diese Hoffnung?

Der Staat Israel hatte zu Beginn sozialistische Tendenzen, gerade mit den Kibbuzim. Wir verbanden mit der Staatsgründung die Hoffnung, dass so der Wandel vom Exiljudentum zur Staatsangehörigkeit geschafft und so ein sozialistischer Staat entstehen würde. In der Religionsschule im Adler lernten wir fortan nicht mehr Hebräisch, sondern Ivrit, die Landessprache von Israel. Ich war auch Mitglied im sozialdemokratischen zionistischen Jugendbund. Dort ermunterte man uns, das Diasporajudentum abzulegen und nach Israel zu gehen, unserem neuen sicheren Hafen. Aber innerhalb unserer Familie war die Idee umstritten. Vielleicht waren wir inzwischen zu schweizerisch geworden. Dieses Israel-Palästina war so weit weg, man konnte nicht einfach hin- und wieder zurückreisen wie heute. Wir hatten damals keine richtige Vorstellung vom Leben dort. Bis eines Tages ein zionistischer Agent – so nenne ich ihn heute (lacht) – bei uns auftauchte und uns erklärte, dass es nun an der Zeit sei, nach Israel zu kommen. Die Kibbuzim wären bereit, der Staat Israel würde alle Kosten übernehmen. Wir liessen uns impfen und packten unsere Sachen. Doch dann sagte mein Vater die Reise im letzten Moment ab.

Warum?

Er glaubte nicht, dass sich der Staat in die von ihm gewünschte Richtung entwickeln würde. Es war ihm zu viel von Nationalismus die Rede, der Einfluss der Religion war ihm zu gross. Meine Mutter stimmte zu. Ich kann heute nicht sagen, ob das die richtige Entscheidung war oder nicht.

2003, mehr als vierzig Jahre später, zogen Sie dann doch mit Ihrer Frau nach Israel. Was gab damals den Ausschlag?

Die Initiative kam von meiner Frau. Wir haben uns damals entschieden, für ein Jahr nach Israel zu ziehen. Wir fühlten uns kulturell in der Stadt Netanja, in die wir zogen, sehr wohl. Deshalb sind wir schliesslich geblieben. Wir haben mit schweizerischen und deutschen Juden verkehrt, die Literatur, die man besprach – Franz Kafka, Thomas Mann, Ernst Bloch –, die Theater, die man besuchte, alles war westlich geprägt. Und weil ich früher mal Politiker war, kamen schnell auch Anfragen von verschiedenen Institutionen. Ich war Repräsentant der Auslandschweizer in Israel, welche die über 20 000 Schweizer Staatsbürgerinnen und Staatsbürger in Israel vertritt, und Chef der israelischen Vierer-Delegation bei der Ausland-Schweizer-Organisation. Und ich gründete die SP-Antenne in Israel als Teil der SP International. Aber bald mischte sich auch Enttäuschung in unsere Gefühle für den Staat Israel …

Die Enttäuschung?

Spätestens mit der zweiten Amtszeit von Benjamin Netanjahu als Ministerpräsident (ab 2009, Anm. d. Red.). Aufgrund meiner politischen Spürnase wusste ich, dass dieser Mann nicht gut ist. Er ist eine zwielichtige, nicht integre Figur. Mittlerweile ist er seit 15 Jahren an der Macht. Das Land hat sich unter ihm in Sicherheit gewähnt, ein Gefühl, das sich am 7. Oktober als völlig fehlgeleitet erwiesen hat. Wir von der Linken haben immer gewarnt, dass es kein gutes Ende nimmt mit Netanjahu und seinem korrupten Umfeld. Sind wir ehrlich, ein Teil der Regierung gehört wegen Korruption hinter Gitter!

Sass die Enttäuschung tief genug, um eine Rückkehr in die Schweiz in Betracht zu ziehen?

Ich war und bin diesbezüglich ambivalent. Wir haben immer geglaubt, dass sich die israelische Linke vom Mord an Jitzchak Rabin einmal erholen wird (Rabin war von 1974 bis 1977 und nochmals ab 1992 Ministerpräsident Israels. Er unterzeichnete für Israel 1993 das Oslo-Abkommen, gemeinsam mit Jassir Arafat von der Palästinensischen Befreiungsorganisation PLO. Dafür erhielten beide 1994 den Friedensnobelpreis. 1995 wurde Rabin nach einer Rede an einer Friedensdemo in Tel Aviv von einem rechtsextremen israelischen Studenten ermordet, Anm. d. Red). Ich hatte die Hoffnung, dass ich in Israel einen Beitrag zur Wiederbelebung der Linken leisten kann. Ich habe immer links, links und nochmals links gewählt – und unsere Hoffnung hat sich doch nicht erfüllt.

Eine Zäsur in Ihrem Leben stellen sicherlich auch die Terrorattacken der Hamas am 7. Oktober dar.

Sie müssen sich das mal vorstellen: Ich habe den Angriff zu Beginn nicht einmal bemerkt. Mein Sohn hat mich aus München angerufen und gefragt, was bei uns los sei. Daraufhin habe ich den Fernseher eingeschaltet und gehört, wie der Verteidigungsminister den Ausnahmezustand ausrief. Ich schaute aus dem Fenster und sah, wie die Soldatinnen und Soldaten eingezogen wurden. Das war ein gewaltiger Schock. Meine Frau hatte solche Angst, dass sie unsere Sachen packte. Sie wollte noch am selben Tag in die Schweiz fliehen, aber es flogen keine zivilen Flugzeuge. 24 Stunden zog ein Kampfflugzeug nach dem anderen über unsere Köpfe hinweg. Als ich neulich in Baden ein Flugzeug am Himmel hörte, hielt ich mir die Ohren zu und dachte: «Um Himmels willen!» Meine Frau und ich sind auch deshalb in der Schweiz, weil wir uns überlegen, ob wir für unseren Lebensabend nicht doch in die Schweiz zurückkehren wollen.

«Um Himmels Willen!» Fluggeräusche erinnern Erich Bloch an den 7. Oktober. Foto: Evelyn Kutschera
«Um Himmels Willen!» Fluggeräusche erinnern Erich Bloch an den 7. Oktober. Foto: Evelyn Kutschera

Ist es in erster Linie die Sorge um die eigene Sicherheit oder die Ablehnung der Politik und Kriegsführung der Regierung Netanjahu, die Sie ins Grübeln bringen?

Beides hängt eng zusammen. Das Massaker der Hamas hat gezeigt, dass die absolute Sicherheit, die Netanjahu seit 15 Jahren propagiert, Wunschdenken ist. Sein Versprechen vom endgültigen Sieg über die Hamas ist eine Illusion. Ich habe das Leid der Terroranschläge der Hamas mit eigenen Augen gesehen. Aber ich kann mich auch in das Leid der Palästinenser hineinversetzen. Wenn das Mitgefühl für das Leid anderer verloren geht, ist das nicht mehr menschlich. Die Sicherheit des Staates Israel hängt vom friedlichen Nebeneinander mit dem palästinensischen Volk ab. Das geht nur mit der Zwei-Staaten-Lösung.

Auch in Ihrer politischen Heimat kam es kürzlich zu einem Bruch: Die SP-Antenne Israel, die sie selbst einst gegründet haben, gab ihren Austritt aus der SP International bekannt. Als Grund gaben Sie unter anderem die Solidarisierung des Genfer SP-Nationalrats Carlo Sommaruga mit den pro-palästinensischen Protestierenden an der Universität Lausanne an. Die Protestierenden forderten dort unter anderem, dass die Uni Lausanne wegen des Kriegs Israels in Gaza ihre Zusammenarbeit mit israelischen Hochschulen beende.

Vorneweg: Die sozialdemokratische Partei als solches hat sich gegenüber uns höchstanständig verhalten. Genervt hat mich Carlo Sommaruga. Ich kenne ihn aus meiner Zeit als Delegierter in der Ausland-Schweizer-Organisation. Er hat mir gegenüber mehrfach zweideutige Aussagen zu Israel gemacht. Manchmal hat er gesagt, Israel solle sich auf die Grenzen von 1967 zurückziehen, dann wieder auf die Grenzen von 1948. Ich wusste nie genau, woran ich bin. Und jetzt spaziert er in die Universität Lausanne hinein und fraternisiert mit den Protestierenden, denen es aus meiner Sicht gar nicht um den Gaza-Krieg geht.

Um was geht es Ihnen dann?

Der Gaza-Krieg ist eine Steilvorlage für anti-amerikanisch geprägten linken Aktivismus. Sie glauben wohl, sie machen jetzt das gleiche wie die Protestierenden gegen den Vietnam-Krieg. Das waren aber völlig andere Voraussetzungen, aber jetzt muss Israel für diese anti-imperialistische Ideologie herhalten. Diese Demonstrationen schaden uns Linken in Israel. Wie soll ich meinen Genossen in Israel erklären, warum ein führender sozialdemokratischer Politiker in der Schweiz mit Protestierenden Zigaretten raucht?

Aber die Protestierenden setzten sich wie Sie gegen die Regierung Netanjahu, gegen die Kriegsführung in Gaza und für einen Waffenstillstand ein.

Nein, sie protestierten vor allem gegen den Staat Israel, für Palästina vom Euphrat bis zum Nil. Mit diesem Slogan («From the river to the sea, Palastine will be free», Anm. d. Red.) ist für mich die Schmerzgrenze erreicht.

Die Protestierenden haben früh präzisiert, dass sie mit dem Slogan nicht das Existenzrecht Israel in Frage stellen, sondern Freiheit für alle fordern würden.

Das glaube ich ihnen nicht, sonst würden sie ganz andere Parolen verwenden… Aber zurück zur SP. Noch habe ich die Türen nicht zugeschlagen.

Inwiefern?

Ich möchte in dieser grossen Schweizer Gemeinschaft in Israel wieder etwas aufbauen. Eine sozialdemokratische Gruppe, eine Gemeinschaft. Dazu brauchen wir die symbolische Unterstützung der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz. Und ich hoffe auf einen baldigen Sturz des Netanjahu-Regimes und auf die Machtübernahme einer sozialdemokratischen Regierung, die sich für die Rechte beider Völker, für die Gleichberechtigung von Mann und Frau, für soziale Gerechtigkeit und für den Frieden im Nahen Osten einsetzt.

Sie haben also heute noch denselben Traum wie einst Ihr Vater?

Ja, ich träume von einem linken und liberalen Staat Israel.