Vor drei Jahren reiste unser Redaktor durch Afghanistan und besuchte die Projekte der Schaffhauser Afghanistanhilfe. Er traf auf engagiertes Engagement für Menschenrechte und freie, mutige junge Frauen. Und er sah Hoffnung. Aus aktuellem Anlass publizieren wir den Artikel hier erneut.
Hitze, Staub, ein fantastischer Sternenhimmel und unvergessliche Begegnungen: Die Reise durch Afghanistan ist ein Erlebnis. Für die AZ habe ich die Afghanistanhilfe begleitet, als sie im Sommer wieder am Hindukusch unterwegs war.
Alljährlich prüft die Schaffhauser NGO ihre Projekte vor Ort und macht sich ein Bild der Bedürfnisse der Bevölkerung. Vor der Reise sagte Afghanistanhilfe-Vizepräsident Martin Hongler: «Die Kontakte mit den Menschen und ihre Geschichten sind es, die unser Engagement motivieren.» Erst unterwegs habe ich verstanden, was er damit meinte.
Ein neues Schulhaus
Fatima geht sehr gerne zur Schule. Der Schulweg der Achtklässlerin dauert drei Stunden, aber dafür findet der Unterricht seit diesem Jahr in einem richtigen Schulhaus statt, aus Stein und Mörtel. «Mein Lieblingsfach ist Biologie», sagt die Vierzehnjährige, «ich möchte einmal Ärztin werden.» Ja, sie glaube schon, dass sie eine gute Schülerin sei, sagt sie schüchtern. Ihre Lehrerin Laila unterbricht lachend: «Die beste Schülerin!» Bis vor kurzem, erzählt Laila, musste sie noch unter Bäumen unterrichten. «Wir sind sehr dankbar, bitte überbringt unsere Grüsse in die Schweiz», sagt sie.
Hier in Mesh ist die Afghanistanhilfe schon länger tätig, sie betreibt ein Gesundheitszentrum mit vier Angestellten. Bei einer früheren Projektreise vor drei Jahren übergaben die Dorfältesten den Besuchern aus Schaffhausen ein Bittschreiben, mit Fingerabdrücken unterschrieben: Es fehle im Tal ein Schulhaus für die Mädchen, die Provinzregierung habe dafür kein Geld.
Die Afghanistanhilfe fand in Schaffhausen eine Gönnerschaft, die sich bereit erklärte, das Schulhaus für 320 Mädchen zu finanzieren, und begann mit der Planung. Auf der diesjährigen Projektreise konnte die neue Mädchenschule eingeweiht werden.
Die Afghanistanhilfe, die gerade ihr 30-jähriges Bestehen feiert, ist das Lebenswerk von Vreni Frauenfelder, die vor zwei Wochen im Alter von 91 Jahren verstorben ist. Aus dem Projekt einer bescheidenen Schaffhauser Apothekenhelferin ist in drei Jahrzehnten eine solide NGO gewachsen: Gemessen an den vor Ort eingesetzten Mitteln ist sie in Afghanistan die zweitgrösste Entwicklungsorganisation, direkt hinter «Terre des Hommes». (Aktualisierung 2021: Gemäss der akutellsten Spendenstatistik der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA erbringt die Afghanistanhilfe mit gut einer Million Franken den grössten Beitrag aus dem privaten Sektor.)
Dennoch ist die Afghanistanhilfe eine kleine NGO. 2017 gab sie knapp über eine Million Franken aus, davon nur 2,3 Prozent für die Administration. Dies, weil alles auf Freiwilligenarbeit beruht, die Helferinnen und Helfer finanzieren auch die Kosten der Projektreise aus der eigenen Tasche. Weil die Spendeneinnahmen in den letzten Jahren gewachsen sind, hat die Afghanistanhilfe diesen Sommer nach neuen Projekten Ausschau halten können.
Vreni Frauenfelder: Ein Leben für die Menschen in Afghanistan
Am 4. Oktober 2018, nur vier Tage nach ihrem 91. Geburtstag, ist Vreni Frauenfelder, die Gründerin der Afghanistanhilfe, verstorben.
Die Neuhauser Apothekenhelferin hatte das Land in den Siebzigerjahren als Touristin kennen und die Menschen lieben gelernt. Nach dem Einmarsch der Sowjets 1979 reiste sie nach Pakistan, um sich für die zahlreichen afghanischen Flüchtlinge einzusetzen. Dort traf sie auf die Ärztin Sima Samar, und aus der Freundschaft der beiden Frauen entstand die Partnerschaft zweier Organisationen: Vreni Frauenfelder gründete 1988 den Verein Afghanistanhilfe, der seither in der Schweiz Spendengelder sammelt, Sima Samar baute die Shuhada Organisation auf, welche die gemeinsamen Projekte in Afghanistan umsetzt.
Vreni Frauenfelder lebte bescheiden und investierte jeden Franken, den sie konnte, in ihre Projekte am Hindukusch. Als sie 2016 mit dem mit 200’000 Franken dotierten Brandenberger Preis ausgezeichnet wurde, gab sie die Preissumme direkt dem Verein weiter.
Auf Projektreisen der Afghanistanhilfe ist Vreni Frauenfelder allgegenwärtig. Projektpartner, Ärzte und Lehrerinnen schwärmen von ihr. Selbst die Kinder in den von Frauenfelder gegründeten Waisenhäusern kennen «Sister Vreni», wie sie in Afghanistan genannt wird, denn sie reiste bis vor wenigen Jahren noch selbst nach Afghanistan, zuletzt im Alter von 86 Jahren.
Die von ihr aufgebaute Organisation wird heute von Michael Kunz geleitet. Wie alle Helferinnen und Helfer arbeitet er ehrenamtlich und fühlt sich dem Werk von Vreni Frauenfelder verpflichtet: «Sie war für uns alle ein grosses Vorbild und eine Inspiration, ihr Engagement weiterzuführen.»
Grosses Lob von Ulrich Tilgner
Die kleine Organisation aus Schaffhausen hat einen prominenten Fan: Ulrich Tilgner, ehemaliger ZDF- und SRF-Korrespondent für den Nahen und Mittleren Osten, Afghanistan-Experte – und ein Kritiker der Entwicklungshilfe im Orient. Vor fünf Jahren sagte er in Schaffhausen: «25 Jahre Afghanistanhilfe sind eine Erfolgsgeschichte, das kann ich aus eigener Anschauung behaupten. Vreni Frauenfelder hat grossartige Arbeit geleistet.»
Nachfrage bei Ulrich Tilgner: Was macht die Afghanistanhilfe richtig? «Erstens lernt sie die Leute und ihre Bedürfnisse vor Ort kennen», sagt der Experte, «und zweitens hat sie in Afghanistan die richtigen Partner, die sicherstellen, dass das Geld gut eingesetzt wird.» Tilgner hat auf seinen Reisen im Orient immer wieder festgestellt, dass es gerade die kleinen Organisationen sind, die sinnvolle Hilfe leisten, gemeinsam mit Afghanen, die sich für ihre Heimat einsetzen. Die Afghanistanhilfe sei dafür ein Beispiel: «Vreni hat ihre Projekte dort gestartet, wo die Hilfe am nötigsten ist.»
Dort, wo Hilfe am nötigsten ist: Die Projektreise führt die Afghanistanhilfe in Gebiete, in denen keine anderen NGOs tätig sind. Zum Beispiel nach Chochan, ein kleines Dorf hoch in den Bergen, zu abgelegen für andere Organisationen. Doch hier ist Hilfe besonders nötig und Geld deshalb besonders wirksam eingesetzt. Von der Gesundheitsversorgung war die Bevölkerung weitgehend abgeschnitten, bis die Afghanistanhilfe vor einem Jahr ein Gesundheitszentrum eröffnete.
Ein Geschwisterpaar kümmert sich als Pfleger und Hebamme um die Bevölkerung. Im ersten Jahr des Betriebes führten sie 11’000 Behandlungen durch, davon 80 Geburten. «Alle Kinder sind gesund», sagt Hebamme Seggida. Um das sicherzustellen, mussten sie und ihr Bruder auch schon einmal mit dem Motorrad ausrücken, wenn eine Schwangere es zu Fuss nicht mehr bis zur kleinen Klinik schaffte, oder in einer Nacht vier Geburten begleiten. Das Geschwisterpaar kommt aus der Stadt und könnte anderswo deutlich mehr verdienen, aber die beiden fühlen sich wohl hier im abgelegenen Chochan: «Nirgends können wir so viel bewirken wie hier», sagt Seggida.
Von der Polizei eskortiert
Die Fahrt in Dörfer wie Chochan ist anstrengend, ohne ortskundige Fahrer wäre die Reise schlicht nicht möglich. Sechs Stunden pro Weg sind keine Seltenheit, die Hitze ist brutal und die Lüftung der Autos sollte man wegen des Staubes besser nicht benutzen.
Die ersten Tage der Projektreise führen uns durch die Provinz Daikundi, die auch für afghanische Verhältnisse arm ist. Hier hat die Afghanistanhilfe in den letzten Jahren einen Schwerpunkt aufgebaut. Die Reisegruppe um Afghanistanhilfe-Vizepräsident Martin Holngler besucht den Provinzgouverneur, eine lange Sitzung und ein Nachtessen mit den Wichtigen der Region sind Pflicht. Hongler würde lieber mehr Zeit draussen bei den Menschen verbringen «aber auch das gehört dazu», sagt er schulterzuckend.
Der Provinzgouverneur revanchiert sich für den Besuch, indem er dafür sorgt, dass uns in den nächsten Tagen eine bewaffnete Polizeipatrouille begleitet. Daikundi liegt nahe am Paschtunengebiet, das sich bis heute teilweise der Kontrolle der Regierung in Kabul entzieht. Einer unserer Fahrer hat eine Pistole im Handschuhfach und sagt uns erst nach dem Verlassen von Daikundi, dass diese Region die gefährlichste sei, in die die Projektreise führt. Die Klinik in Chochan musste von einem anderen Dorf verlegt werden, das zu nahe an der Grenze zum Paschtunengebiet lag.
Die grosse Mehrheit der Projekte der Afghanistanhilfe liegt im Gebiet der Hazara, einer ethnischen Minderheit, der auch die meisten Flüchtlinge angehören, die es in die Schweiz schaffen. Eine kleinere Anzahl Projekte, vor allem Schulhäuser, befinden sich in zwei Provinzen im Südosten des Landes, im Paschtunengebiet. Aus Sicherheitsgründen können sie derzeit allerdings nicht besucht werden.
Verlässliche Partner
Bildung und Gesundheit sind die zwei wichtigsten Tätigkeitsfelder der Afghanistanhilfe. Schulhäuser werden in der Regel mit Spendengeldern gebaut, der Betrieb danach aber von der Regierung gewährleistet. Im Gesundheitsbereich dagegen finanziert die Afghanistanhilfe meist die Löhne und Medikamente, während die Dorfbevölkerung das Gebäude bereitstellt. Weil man den Betrieb einer Klinik oder den Bau einer Schule nicht von Schaffhausen aus leiten kann, braucht es die von Ulrich Tilgner erwähnten lokalen Partner: Im Hazaragebiet arbeitet die Afghanistanhilfe dafür mit der Shuhada Organisation zusammen, gegründet von der Ärztin Sima Samar, die heute die afghanische Menschenrechtskommission präsidiert.
Die Fahrer, Mitarbeiter der Shuhada, bringen uns von Daikundi in die benachbarte Provinz Bamyan. Unterwegs aber besichtigen wir noch ein ganz besonderes Projekt: eine Schafverteilung.
Schafe verbessern Leben
Das Prinzip ist einfach: Spenderinnen und Spender in der Schweiz stiften für 150 Franken ein Schaf – zum Beispiel als Weihnachtsgeschenk. Vor Ort werden bei verhältnismässig reichen Hirten Schafe gekauft und an bedürftige Familien verteilt. Die Schafe gehen an die Frauen, die hier im ländlichen Afghanistan keine andere Chance auf ein Einkommen haben. Nach einiger Zeit, wenn sich die Herde vermehrt hat, geben die Frauen einen Teil der Schafe an andere bedürftige Familien weiter – Entwicklungshilfe, die sich von selbst vermehrt.
Humeira hat vier Schafe erhalten. Schafverteilung im afghanischen Hochland.
«Durch die Schafe hat sich unser Leben verbessert», sagt Humeira, «und wenn neue Lämmer zur Welt kommen, wird es noch besser.» Wir treffen sie bei einer von drei Schafverteilungen, die während der Reise stattfinden, sie hat vier Schafe erhalten. Die Schafsmilch, erzählt die Dreissigjährige, sei wichtig für die Ernährung ihrer fünf Kinder, und aus der Wolle stricke sie warme Socken, Handschuhe und Jacken. Einen Teil der Kleider werde sie vielleicht auf dem Bazar verkaufen oder gegen Öl und Reis eintauschen können.
An drei Orten macht die vierköpfige Reisegruppe aus Schaffhausen halt, um bei Schafverteilungen dabei zu sein. Ein Tierarzt impft die Schafe und wird die Herden in den nächsten Jahren regelmässig besuchen.
Während der Tierarzt die Empfängerinnen der Schafe mit Informationen und Medikamenten versorgt, freunden wir uns mit den neugierigen Kindern des Dorfes an. Sie sind völlig begeistert von den Polaroid-Fotos, die wir ihnen schenken. Doch auch Dorfälteste mit sonnengegerbten Gesichtern freuen sich wie Kinder, wenn ihr Gesicht langsam auf dem Papier auftaucht – eine alte Technologie vermag hier noch zu verzaubern.
Auf dem Bazar
In Bamyan, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, gönnt sich die Reisegruppe einen Ruhetag. Wir besichtigen die Reste der riesigen Buddhastatuen aus dem sechsten Jahrhundert, welche im Jahr 2001 von den Taliban zerstört wurden.
Nach dem Talibanregime begründete Vreni Frauenfelder hier ein ganzes Dorf mit 80 Häusern für die zahlreichen Menschen, welche vor den Taliban in die Höhlen nahe den Buddhastatuen geflohen waren. Das Dorf beinhaltet eine Klinik, ein Waisenhaus, eine Schule und je ein Waisenhaus für Mädchen und Jungen.
Heute ist die Gegend so sicher, dass wir ohne die Aufpasser, die uns sonst überallhin fahren und begleiten, über den Bazar spazieren können. Die Afghanistanhilfe kauft Gewürze und Schals sowie weitere Mitbringsel, um sie in Schaffhausen auf dem Weihnachtsmarkt zu verkaufen. Wir üben uns mehr oder weniger erfolgreich im Feilschen und erproben die wenigen Brocken Persisch, die uns Übersetzer und Fahrer beigebracht haben. Nachdem der Schreibende mit gutem Beispiel vorangegangen ist, lässt sich Martin Hongler sogar überreden, von einem afghanischen Barbier zum ersten Mal seit Jahrzehnten seinen Schnurrbart rasieren zu lassen – sehr zur Belustigung der Afghanen.
Von Bamyan aus besuchen wir das erwähnte Waisenhaus und zwei Kliniken, bevor wir in die dritte Provinz aufbrechen: Ghazni. Hier, genauer in Sange-e-Masha, befindet sich ein weiterer Schwerpunkt der Afghanistanhilfe mit einem Mädchen- und einem Jungen-Waisenhaus, einer Schule und dem grössten Einzelprojekt: einem ganzen Spital.
Blinddarm-OP: 13 Franken
35’510 Patientinnen und Patienten wurden im Provinzspital von Jaghori im vergangenen Jahr von rund 50 Angestellten behandelt. Zum Vergleich: Die Spitäler Schaffhausen hatten im letzten Jahr bei über 1500 Angestellten 83’661 Patientinnen und Patienten.
Chefarzt Dr. Ebrahim Jawid führt durch die Gebäude. Er zeigt die neue Blutbank, den umgebauten Operationssaal, das Labor, die Impfabteilung. Besonders wichtig ist die Neugeborenen-Intensivstation: Das Spital verfügt seit 2014 über drei Isoletten, in denen Frühgeborene unter warmem Licht und intensiver Pflege liegen. Bis zu zwölf Kinder kommen pro Monat hier zu früh zur Welt, manchmal teilen sich bis zu drei Babys einen der «Brutkästen». Vor ihrer Anschaffung wurden die Frühchen ungeschützt mit dem Auto ins nächste Spital transportiert, was 90 Prozent von ihnen nicht überlebten.
Geburten sind hier grundsätzlich gratis, ansonsten zahlen Patientinnen und Patienten eine kleine Taxe. 2.65 Franken kostet eine Nacht auf der Station, eine Blinddarmoperation kostet 13 Franken. «Wer kein Geld hat, wird aber kostenlos behandelt», sagt Dr. Jawid. Die Taxen decken ohnehin nur einen kleinen Teil der Betriebskosten, den Rest finanziert die Afghanistanhilfe mit 200’000 Franken jährlich.
Erstaunliche Leistung
Im Haus von Shuhada-Gründerin Sima Samar in Kabul geht die Projektreise zu Ende. Martin Hongler nimmt einen Stapel von zu beratenden Projektwünschen mit nach Hause, oft in Form eines Briefes mit Daumenabdrücken der Dorfältesten.
Er hatte recht: Die Begegnungen mit engagierten Hebammen, hochmotivierten Lehrerinnen und glücklichen Waisenkindern sind der beste Antrieb, sich für die Menschen in Afghanistan einzusetzen.
Was die Afghanistanhilfe mit ihrem überschaubaren Budget und einer auf Freiwilligenarbeit basierenden Organisation erreicht, ist erstaunlich. Vreni Frauenfelder hat nichts weniger geschaffen als ein Beispiel dafür, wie echte Entwicklungshilfe funktionieren sollte. Und wer die Menschen kennenlernt, die durch ihr Werk ein besseres Leben führen, versteht zumindest ein bisschen, was diese aussergewöhnliche Frau angetrieben hat.
Kennzahlen Afghanistanhilfe (Stand 2018)
100’000 Patientinnen und Patienten werden jährlich in 32 Kliniken behandelt.
74 Schulen werden betrieben oder unterstützt, davon wurden 15 von der Afghanistanhilfe gebaut.
200 Kinder leben in vier Waisenhäusern.
1000 Schafe und rund 600 Hühner wurden bisher an Bedürftige verteilt.
969’233 Franken hat die Afghanistanhilfe im Jahr 2017 in Projekte investiert.
Weitere Infos finden Sie unter www.afghanistanhilfe.org.
Themenrelevante Interessenbindung des Autors: Die Afghanistanhilfe hat die Mitreise von Mattias Greuter finanziert, der im Gegenzug Mitarbeit im Bereich Kommunikation geleistet hat.