Bankratspräsident Florian Hotz ist die Verheissung der FDP. Der frühere Krawallbruder des Jungfreisinns hat sich in Stellung gebracht für höhere Weihen. Was treibt ihn an? Protokoll eines Abendessens.
Es klang prophetisch. 2012 schrieb die Weltwoche: «In Schaffhausen ist man sich sicher, dass Florian Hotz, ein Mann von glasklaren bürgerlichen Überzeugungen, in zehn Jahren den Kanton in Bern vertreten wird.»
Nun, neun Jahre später, ploppt dieser Mann, von dem man in den vergangenen Jahren wenig hörte in der Stadt, plötzlich überall dort auf, wo man als Freisinniger sein sollte, um bald nach Bundesbern geschickt zu werden.
Bereits 2017 erschien Florian Hotz am Horizont, als er, erst 37-jährig, zum Präsidenten des Bankrats der Kantonalbank gewählt wurde. Jetzt aber, im Frühling 2021, hat er sich endgültig in Stellung gebracht: Zuerst wurde er Verwaltungsrat der Meier + Cie AG, dem hiesigen Medienmonopolisten, der die Schaffhauser Nachrichten herausgibt. Nur ein paar Tage später wurde bekannt, dass Hotz in den Vorstand der FDP des Kantons Schaffhausen eingetreten ist.
Das riecht nach Drehbuch. Das riecht nach Ständerat. Vielleicht schon in zweieinhalb Jahren, wenn Thomas Minder nach der laufenden Legislatur seinen Rücktritt gibt.
Ich schreibe Hotz, ich würde ihn gern treffen für ein Porträt, «zehn Jahre – das wäre ja bald». Hotz ruft zurück. Klar, da mache er mit. Natürlich aber hält er sich vollständig bedeckt; von politischen Ambitionen will er nichts wissen, ebenso wenig will er sich zu politischen Sachgeschäften äussern. Wenn ich mich daran halte, schlage er ein Abendessen in der Rotgerbe vor.
Sein Terminkalender ist prall gefüllt. Doch eineinhalb Monate später warte ich an einem Montagabend in der Rotgerbe, draussen zieht ein Sturm auf.
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Florian Hotz ist eine Viertelstunde zu spät. Punkt 19 Uhr tritt er eilig herein, das Hemd in der Hose, kein Sakko, keine Mappe. Er entschuldigt sich für die Verspätung und setzt sich, die Beine überkreuzt und abgewinkelt, als würde er gleich wieder gehen. Die Haltung wird er beibehalten, doch der Kopf, der ist die nächsten dreieinhalb Stunden voll und ganz hier. Er bestellt Bier.
Florian und ich duzen uns, seit er vor einigen Jahren Gast war am Silvesterapéro des Schaffhauser Pressevereins. Er ist sehr medienaffin, schon als 16-Jähriger hatte er eine Sendung auf Radio Munot, später moderierte er im Schaffhauser Fernsehen die Sendung «Flo gegen Flo – Gewichtige Argumente». Der AL-Doyen Florian Keller und der Jungfreisinnige Florian Hotz setzten sich gegenseitig möglichst konträre Gäste für konfrontative Interviews vor – dem Linken Rechte, dem Rechten Linke. Ich habe vor diesem Abendessen ein paar Folgen nachgeschaut und muss sagen: Schade eigentlich, ist dieser Florian Hotz nicht Journalist geworden. Hätte er sich dafür entschieden, dann wohl vor allem aus einer Motivation heraus: dem Wettbewerb der Argumente.
Der Transparenz halber sei erwähnt: Hotz ist Gönner der AZ, er zahlt seinem Vater, SVP-Scharfmacher Walter Hotz (der der AZ mitunter auch mal die Aussage verweigert, weil wir «immer gegen die SVP schreiben»), neuerdings auch ein Zweitabo (Vater Walter freue sich sehr darüber).
Er sieht gut aus an diesem Montagabend. Die Haare gelt er noch immer nach hinten. Profil: Habicht. Er ist schnittig und braungebrannt. Am Wochenende sei er auf dem Pilatus gewesen, erzählt er. Mit dem Moderator aus «Flo gegen Flo» jedenfalls, einem pomadigen Jungpolitiker, der bis zu 135 Kilogramm auf die Waage brachte, hat er äusserlich nicht mehr viel gemeinsam. Seit einem Jahr renne er jede Woche 40 bis 50 Kilometer, vergangene Woche seien es 70 gewesen. «Ich kann es dir beweisen», sagt er und zückt sein Handy: Gestern waren es 11,55 Kilometer, heute morgen 12,08. Dafür ist er um 5:30 Uhr aufgestanden.
Das passt ja nicht schlecht: Der alte Managertyp mit Wampe und Zigarre ist heute überholt. Hotz aber sagt, die Rennerei habe genau zwei Vorteile: Er fühle sich gut. Und er könne essen, so viel er wolle. «Ich bin ein Fresssack», sagt er, lacht, und als wir gefragt werden, was wir denn essen möchten, bestellt er als Primo Ravioli und als Secondo Scaloppine al limone mit Tomatenspaghetti.
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Zuerst aber, gewissermassen ein Gruss aus der Redaktion, serviere ich ihm eine kleine Recherche-Trouvaille: Vor genau 20 Jahren erschien im Tages-Anzeiger-Magazin eine Reportage über die Hochschule St. Gallen (HSG), wo die Business-Eliten von morgen trainiert werden. Einer von ihnen: der 21-jährige Florian Hotz, Präsident der Studentenschaft. Was er zum Magazin sagte, überrascht durchaus: «Wenn du dir Gedanken machen willst über die Welt, dann ist die HSG leider nicht unbedingt der ideale Ort dafür.» Was wäre wohl aus ihm geworden, hätte er sich für ein Philosophiestudium entschieden?
«Das habe ich gesagt?!», fragt er überrascht. «Das war ja absoluter Blödsinn. An der HSG lernt man viel über gesellschaftliche Strukturen und darüber, wie man sie beeinflussen kann zum Nutzen der Gesellschaft.»
Da sind wir also bereits, beim big picture. Es wird sich zeigen an diesem Abend: Für Banalitäten ist Florian Hotz ebenso wenig empfänglich wie für die kleinen Linien. Er habe Freude an liberaler Theorie, sagt er, wolle Problemen auf den Grund gehen. Er benutzt den schönen Begriff «Strukturiertes Zweifeln».Bei der Versicherung Helvetia, einem Unternehmen mit 10 000 Mitarbeitenden und einem Umsatz von fast 10 Milliarden Franken, ist er Mitglied der Direktion und verantwortlich für die Unternehmensstrategie.
Doch er bewundere auch den Vater, Walter Hotz. Dieser sieht überall Missstände und benennt sie in derart herrischem Ton, dass man mitunter denkt, dem bald 74-jährigen Kantonsrat seien die Sicherungen durchgebrannt. Sohn Florian sagt es so: «Er zweifelt nicht zu früh, stiert auch mal etwas durch. Wenn du ein Wadenbeisser bist, schiesst du vielleicht mal übers Ziel hinaus. Aber die Mächtigen wissen, dass es jemanden gibt, der nicht locker lässt. Man muss die Zusammenhänge bis ans Ende denken.»
Die Ravioli kommen, Florian Hotz ist hoch erfreut. Es wird Hauswein eingeschenkt.
Er bedaure, dass die Symbolhandlungen Überhand genommen hätten in der Politik, sagt Hotz und beginnt dann über die checks and balances der Schweiz zu referieren, die gerade in der Corona-Krise bewiesen hätten, dass sie funktionieren. Es sind spannende Ausführungen, doch irgendwann muss ich ihn unterbrechen: Die Krise hat doch im Grunde genommen vor allem gezeigt, dass es einen starken Staat braucht, oder? «Und du bist doch ein totaler Neoliberaler.»
Hotz: «Ein Neoliberaler? Woran machst du das fest? Lies doch mal nach, was das genau meint – neoliberal. Lies Hayek, Robert Nef. Ich sage, dass aus dem Individuum heraus vieles entstehen kann.»
Ich muss schaurig aufpassen. Dieser Florian Hotz präsentiert sich an diesem Montagabend als gefühliger Intellektueller – der er irgendwie auch ist. Umso mehr gilt es, sich zurückzuerinnern. Der Jungpolitiker und Kantonsrat Florian Hotz hat sich in Schaffhausen mit genau drei Themen profiliert: Steuern runter, Steuern runter, Steuern runter. Um seinem Dogma nachzuhecheln, hat er zum Beispiel gefordert, dass die PH geschlossen werde. Das war reine Provokation, da kann er jetzt lange das grosse Bild zeichnen…
Aber gut, das ist über zehn Jahre her. Seither hat er an der HSG in Wirtschaft doktoriert. Neben der Doktorarbeit hat er, quasi als Jux, noch einen Jus-Master absolviert. In beiden Studienabschlüssen gehörte er zu den Jahrgangsbesten. Er schwärmt von den anregenden akademischen Diskussionen. Seine Dissertation schrieb er über Organisationale Ambidexterität, die Fähigkeit von Organisationen, gleichzeitig effizient und flexibel zu sein.
Ich frage ihn: «Ist es nicht weit unter deinem Niveau, stur Steuersenkungen zu propagieren?»
Hotz: «Jemandem die Mittel zu belassen, sich persönlich entfalten zu können, hat eine höchst philosophische Dimension.» Es sei wichtig, dass die Leute den Mut hätten, auch mal ein Risiko auf sich zu nehmen. «Ihr bei der AZ seid ja das beste Beispiel: Wenn jemand das Gefühl hätte, man müsse euch junge Journalisten davor bewahren, ab und zu übers Ziel zu schiessen, würde ganz viel Entwicklungsspielraum verloren gehen.» Hotz spricht über Elan und sagt: «Über wirtschaftliche Zusammenhänge verstehst du, welche Kräfte entstehen können, wenn Individuen nach Glück streben.»
Ich sage zu ihm, dass er als privilegierter weisser Mittelstandsmann leicht reden habe – doch er möchte lieber nicht darauf eingehen.
Dann kommen die Kalbsplätzchen, der Hauptgang; langsam wird es Zeit, trotz Verbot über politische Ambitionen zu sprechen.
Was einen natürlich wundernimmt, wenn einer neu in einen Parteivorstand eintritt und man die These aufstellt, dass er nach Bundesbern schielt: Hat dieser Mann Visionen?
«Natürlich habe ich Visionen», sagt Hotz. Aber wie gesagt, er wolle hier nicht seine «pointierte Meinung zu politischen Sachthemen geben». Er werde sich nicht aktiv in die Lokalpolitik einmischen.
«Regierungsrat ist also auch kein Thema», sage ich.
«Wieso soll das kein Thema sein?», fragt Hotz.
«Es wäre sogar sehr naheliegend! Würdest du deinen Hut in den Ring werfen, wärst du mit deinen Qualifikationen, deinen Ämtern, deinem Alter, deiner Erfahrung doch sofort der Kronprinz der FDP.»
«Du willst mir schmeicheln! Gut, wenn ihr von der AZ mich portiert, dann kandidiere ich!»
Ein Witz hallt selten lang nach bei Florian Hotz; er ist ein eher ernsthafter Mann. Zur FDP selber sagt er: «Ich will die Partei strukturell so aufstellen, dass sie funktionieren kann. Wir müssen schneller werden.» Bei der Helvetia ist Florian Hotz Head Strategy, bei der FDP will er es offenbar ebenfalls werden.
Ich frage mich, ob er überhaupt ein politischer Mensch ist. Ob es ihm überhaupt um die Sache geht oder vielmehr um den Wettkampf und um die Schönheit der Struktur.
Hotz erzählt von früher, schwärmt von seine Frühzeit in der Politik, als er mit dem steuersenkenden Jungfreisinn «der Stachel im Fleisch des Establishments» gewesen sei. Das sei eine eingeschworene Truppe gewesen, schnell, agil, man habe Spass gehabt an der aktivistischen Politik. So müsse auch die FDP wieder werden.
Ich erzähle Florian Hotz eine kleine Geschichte: Ein paar Jungs dieser eingeschworenen Truppe kenne ich von der Kantonsschule. Während wir die Haare lang trugen, trugen sie damals schon Bügelfalte. Einmal, als die linke Schülerorganisation eine Volleyballnacht veranstaltete, kamen ein paar Jungfreisinnige, soffen sich zu und begannen dann, mit dem Feuerlöscher in der Turnhalle rumzuspritzen. Das war natürlich mühsam und kostspielig für die Schülerorganisation, die die Turnhalle gemietet hatte; doch man einigte sich vor Ort. Ein paar Tage später aber zogen die gegelten Schnösel ihre Entschuldigung zurück, sagten, sie seien das gar nicht gewesen, und wenn die Schülerorganisation damit ein Problem habe, könne sie das ja mit den teuren Familienanwälten diskutieren.
«Florian, ist das diese individuelle Freiheit, von der du geredet hast?»
Nun, er könne sich eigentlich nicht vorstellen, dass sie das getan hätten. Und er müsste auch die andere Seite hören, um sich dazu äussern zu können. Aber natürlich müsse man gerade stehen, wenn man etwas ausgefressen habe.
«Aber diesen neoliberalen Hang zur Selbstüberschätzung, den kennst du doch auch. Du bist mit deinen Jungs mal mit dem gecharterten Privatjet nach Wimbledon geflogen, um Tennis zu schauen. Davon gab es Fotos auf Instagram.»
Hotz zeigt sich kurz überrascht, dann sagt er, ein Freund habe eben Geburtstag gehabt und gesagt, man habe sich beim Flughafen einzufinden. «Diese Welt ist noch lustig und es war spannend, einmal im Leben zu sehen, wie sowas abläuft», sagt er. Mit Selbstüberschätzung habe das aber nichts zu tun.
Irgendwie will das ja auch nicht passen, dieser Florian Hotz in einem Privatjet nach Wimbledon. Dieser Mann, der seine Doktorarbeit seinen Eltern und der Grossmutter widmete und in der Widmung schrieb, ihre Grosszügigkeit und bedingungslose Liebe hätten ihm ein Leben der Neugier und Erkundungen ermöglicht.
1. Espresso, so langsam sollten wir wohl etwas tiefer vordringen.
«Was hat dich eigentlich geprägt, Florian?», frage ich.
«Da musst du schon eine Hypothese aufstellen.»
«Nun gut», sage ich. «Du warst Einzelkind und ich vermute, du warst ziemlich anders als die anderen Kinder in deinem Alter.»
«Ja, da hast du vielleicht recht.»
Später wird Hotz sagen: «In jungen Jahren will man als Einzelkind eher tun, was den Eltern gefällt.» Die Frage, ob er mal pubertiert habe, verneint er. Noch heute wohnt er unter der Woche in seiner alten Studentenbude in St. Gallen, angemeldet ist der 41-Jährige aber nach wie vor in Schaffhausen bei seinen Eltern. Das Elternhaus gehört mittlerweile ihm, die Eltern sind zur Miete.
Der Mann, der noch sein altes Kinderzimmer bewohnt, ist der oberste Chef der Schaffhauser Kantonalbank, als Neoliberaler präsidiert er eine Staatsbank, und ich frage ihn: «Wie zum Teufel geht das zusammen?»
Florian Hotz braucht einen 2. Espresso.
Er flüchtet sich in Plattitüden: «Diese Bank ist eine Staatsbank und es ist meine Rolle als Bankpräsident, sie zu führen. Wir müssen gut mit dem Vermögen der Bürger umgehen und den Kunden ein verlässlicher Partner sein.»
«Der Schaden ist also angerichtet», sage ich.
«Das ist sehr negativ ausgedrückt Die KB ist wichtig für den Kanton und wertvoll», antwortet er. Es sei in keinster Weise seine Absicht, die Bank zu privatisieren.
«Bist du ein Bewahrer?»
«Nein. – Was ist ein Bewahrer? Man muss sowohl Bewahrer sein als auch Erneuerer.»
«Bist du ein Kompromissmensch?»
«Nicht Kompromiss, eher Balance. Die KB muss die Kosten im Griff haben und Qualitätsführerin sein.»
Hotz ist jetzt sehr konzentriert, seine Stirn liegt in tiefen Falten. Vielleicht, weil er staatstragend denken muss. Er wirkt angestrengt, aber er scheint die Anstrengung zu mögen. Das Setting sagt ihm zu: konfrontatives Gespräch.
Doch: Ist es überhaupt noch konfrontativ – oder ist das hier zu einer schwülstigen Wohlfühlveranstaltung mit Rotwein verkommen?
Hotz bestellt einen dritten Espresso. Er muss noch zurückfahren nach St. Gallen später, nicht im dicken Audi, sondern im Mitsubishi. Lange habe er kein Auto gehabt, sagt er stolz, doch die Mobility-Rechnung sei irgendwann unverhältnismässig teuer geworden und ohne Auto hätte er eine Stunde länger gebraucht, als er noch von St. Gallen in den Schaffhauser Kantonsrat fahren musste.
«Jetzt fällt dein Stereotyp zusammen, gell?», sagt er und lacht.
3. Espresso kommt.
Ich frage ihn, warum er überhaupt zugesagt habe für dieses Gespräch, er habe ja eigentlich gar keine Agenda verfolgt in diesen drei Stunden, keine Botschaft platziert.
«Aus Neugier», sagt Hotz in vollem Ernst. «Nein zu sagen zu so einer Anfrage, das liegt mir weniger.»
Klar, er habe sich lange überlegt, wie er sich verhalten solle in diesem Gespräch. Aber es wäre sowieso unmöglich, nach einem bestimmten Schema zu verfahren, wenn man einen guten Gesprächspartner habe. So müsse er halt mit der Befürchtung leben, dass etwas im Zentrum des Artikels stehen könnte, das er nicht möchte.
Florian Hotz hat eine Gabe: Er schafft es, Menschen, denen er überlegen ist, zu begegnen, ohne sie seine Überlegenheit spüren zu lassen. Ich musste daran denken, als er mir zwei Stunden vor dem Treffen eine Mail schrieb: «1830 wird knapp bei mir. Deshalb besser 1845 Rotgerbe. Ich habe reserviert.» Als ich die Nachricht las, dachte ich: Es könnte gut sein, dass er gar nicht knapp dran ist, sondern lediglich einen Vorwand suchte, mich daran zu erinnern, dass wir verabredet sind – ohne mich blosszustellen, falls ich es tatsächlich vergessen habe.
Florian Hotz lacht, als er das hört: «So berechnend bin ich nicht. Aber: Sagt diese Überlegung nicht viel eher etwas über dich aus? Ist das vielleicht ein Komplex von dir, dass du glaubst, dass du als unzuverlässiger Hänger angesehen werden könntest?»
Ich frage ihn, was er denn gemacht hätte, wenn ich unser Essen tatsächlich vergessen hätte und er schon da gewesen wäre. «Ich wäre nicht genervt gewesen», sagt Hotz. Er hätte gut gegessen, noch seine Eltern besucht und wäre dann wieder zurückgefahren nach St. Gallen. «Das ist eine positive Seite, die mich ausmacht: Ich nehme alles sportlich.»
Dann muss er langsam los. Die Rechnung teilen wir, Hotz ist Medienprofi genug, dass er nicht auf die Idee kommt, dem Journalisten das Essen zu bezahlen.
Das Trinkgeld aber übernimmt der Bankratspräsident.