Es gibt gute Neuigkeiten für die Besucherinnen und Besucher des Freizeittreffs zur Schönau: Der geschützte Raum für psychisch belastete Menschen, der jeweils Mittwoch- und Freitagnachmittag und -abend geöffnet ist, wird in seiner bisherigen Form bestehen bleiben.
In der Ausgabe vom 8. November machte die AZ publik, dass der Hilfsverein für Psychischkranke entschieden hat, das Angebot des Freizeittreffs, das er neben dem Gemeinschaftsatelier im Ebnat betreibt, aus finanziellen Gründen einzustellen. Danach haben Leserinnen und Leser Initiative für die Gäste des Freizeittreffs ergriffen.
So wurde auch Kontakt zur Eigentümerin der Liegenschaft gesucht, in der sich der Freizeittreff befindet – mit Erfolg.
Wie die Eigentümerin gegenüber der AZ sagt, hat sie sich bei der Vertragskündigung der Räumlichkeiten durch den Hilfsverein für Psychischkranke im Glauben befunden, dass das Angebot an einem anderen Ort weitergeführt werde. Nun über die Lage der Betroffenen informiert, hat sie entschieden, als Sponsorin aufzutreten. Es sei ihr ein Anliegen, dass die Besucherinnen und Besucher des Treffpunkts weiterhin in der Schönau bleiben können.
Nun liegt natürlich der Gedanke nahe, dass sich eine Lösung schon eher hätte ergeben können, wenn sich der Hilfsverein bereits bei der Kündigung des Mietvertrags mit der Eigentümerin der Schönau über die Auflösung des Freizeittreffs ausgetauscht hätte.
Die Eigentümerin und neue Sponsorin steht nun jedenfalls mit dem Hilfsverein für Psychischkranke betreffend eine Vereinbarung in Verbindung. Vereinspräsident Bernd Krämer schaut den weiteren Gesprächen optimistisch entgegen und freut sich über die Chance, das Angebot weiterführen zu können.
Nora Leutert