Die Geschäftsprüfungskommission des Grossen Stadtrats (GPK) macht Stadtrat Daniel Preisig einen Strich durch die Rechnung – oder besser gesagt: durchs Budget. Nachdem die Rhybadi-Sauna, das Steckenpferd des Finanzreferenten, vor zwei Wochen eingeweiht worden ist, bekommt sie nun erstmals Gegenwind.
Preisig sprach von einem Testbetrieb auf Sparflamme, der für den ersten Winter eingerichtet wurde. 140’000 Franken liess sich die Stadt die Sauna kosten.
Für den Winter 2019/20 wollte Preisig aber bereits einen Ausbau. Dafür beantragte er einen erneuten Investitionskredit über 180’000 Franken.
Diesen Posten hat die GPK jetzt aber aus dem Budget 2019 gestrichen. GPK-Präsident René Schmidt sagt gegenüber der «az», man wolle zuerst schauen, wie der erste Winter laufe. Heute wisse man noch nicht, ob der Testbetrieb funktioniere und ob es möglich sei, eine vernünftige Rechnung hinzubekommen.
Um ein weiteres Jahr im Testbetrieb zu ermöglichen, hat die GPK das Budget jedoch um 58’000 Franken aufgestockt. Das letzte Wort wird das Parlament in der Budgetdebatte vom 27. November haben.