Saftige Strafe für den FCS

15. Oktober 2018, Kevin Brühlmann

Wegen Verstosses gegen das Ausländergesetz wurde der FC Schaffhausen mit einer saftigen Geldstrafe belegt.
Marco Truckenbrod Fontana, der Geschäftsführer des FC Schaffhausen, wird wegen mehrfacher Beschäftigung eines Ausländers ohne Bewilligung gebüsst. Dies, weil der FCS den Brasilianer Paulo Menezes alias «Paulinho», Kapitän des ersten Teams, unrechtmäs­sig arbeiten, sprich, spielen liess. Es geht um den Zeitraum zwischen Januar 2016 und dem August 2018. Damals stellte die Staatsanwaltschaft einen Strafbefehl aus. Publik wurde der Fall durch die «Schaffhauser Nachrichten».

Marco Truckenbrod Fontana erhält eine Geldstrafe von 100 Tagessätzen à 130 Franken (bedingt bei einer zweijährigen Probezeit). Hinzu kommen Bussen und Gebühren in der Höhe von 3’700 Franken. Auch Paulinho muss zahlen: Wegen rechtswidrigen Aufenthalts und Erwerbstätigkeit ohne Bewilligung erhält er eine Geldstrafe von 100 Tagessätzen à 50 Franken sowie eine Busse von 4’000 Franken. Der Klub wollte gegenüber den «SN» keine Stellung dazu nehmen. (kb.)