Die Zeugen Jesu

1. Oktober 2018, Kevin Brühlmann
Zehn Jahre ICF Schaffhausen: «Birthday-Celebration» in der BBC-Arena.

Die ICF Schaffhausen verlor in den letzten Jahren einen Drittel ihrer Mitglieder. Hat die evangelikale Partykirche, die ihr zehnjähriges Bestehen feiert, ihren Reiz verloren? Nein – weiterhin heisst ihr elftes Gebot: «Macht alle Menschen zu meinen Jüngern!» Wir schauen hinter die bombastische Show, in der es heisst: Der Herr nimmt, du gibst.

 

Alle nennen ihn «Mischu». Ein ausgesprochen gut gelaunter, freundlicher Mann. Michel Steffen mit vollem Namen. Wir sitzen in einem Neuhauser Café und reden über Gott und die Welt. Aber tiefer als Sichtweite kommt man bei ihm nicht. Ich fühle mich wie ein Tiefseetaucher, den man in Mischus Aquarium gesteckt hat.

Michel Steffen ist seit 2015 «Preacher» der International Christian Fellowship Schaffhausen, kurz ICF, einer evangelikalen Freikirche mit Sitz in Neuhausen. Gegründet wurde sie 2008; einen Namen hat sie sich als Partykirche gemacht, wo Jugendliche «Jesus Freak»-Shirts tragen.

Nun, Michel Steffens Zweitberuf scheint Jugendlicher zu sein. Mit seinem Baseballcap und den Stoffhosen könnte der 36-jährige Berner auch Mitglied einer Boygroup sein. Er will nicht, dass unser Gespräch aufgezeichnet wird. «Weil ich lang spreche und viel erzähle», sagt er und fuchtelt mit den Händen.

Allerdings versteht man sein Argument problemlos. Es heisst: Gott. Dass er gut sei, dass er uns liebe und uns vergebe.

Doch für wen gilt «der liebe Gott»? Gibt es Ausnahmen?

Michel Steffen schweift ab. Erst als man ihn etwas provoziert, erhält das Aquarium ein paar Risse. Frage: Wäre es denkbar für Sie, Homosexuelle zu heilen? – Er spielt mit seinen Fingern, sein Stuhl scheint plötzlich furchtbar unbequem zu sein. Schliesslich weicht er aus, sagt, dass er «keine Probleme mit homosexuellen Menschen» habe und dass «ich auch gute Freunde habe, die homosexuell sind». Die gestellte Frage verneint er nicht.

Später, als wir über die gleichgeschlechtliche Ehe reden, wird er noch sagen: «Die Ehe ist etwas zwischen Mann und Frau, das ist klar. Es geht um Familie und darum, Kinder aufzuziehen.»

Eine andere Frage: Soll man Andersgläubige, im Speziellen Muslime, bekehren?

«Menschen sollen eine gute Beziehung zu Gott haben», sagt er nach langem Überlegen.

Zu welchem Gott?

Steffen lacht nervös. «Gute Frage. Wir sind ein christliches Land. That’s it. Es ist mir wichtig, dass wir uns für sie interessieren und zu verstehen versuchen.»

Wie haben Sie bei der Minarett-Initiative abgestimmt?

Erneut ein Lachen. Dann die Antwort: «Ganz ehrlich, das weiss ich nicht mehr.»

 

ICF-Pastor Mischu Steffen: «Wir sind ein christliches Land. That’s it.»

 

«Der Teufel rennt herum»
Die ICF Schweiz entstand 1996; heute ist sie die grösste Freikirche der Schweiz. Die Aufmachung, ihre wöchentliche «Celebration», ist poppig, die Inhalte sind erzkonservativ. Der Sektenexperte Hugo Stamm stellt zwar klar, dass es sich bei der ICF nicht um eine Sekte handle, gleichwohl erkennt er «sektiererische Tendenzen». Insbesondere in einem «absoluten Wahrheitsanspruch», einer Unterteilung der Welt in «gut» und «böse» und den eingeschränkten Mitgliederrechten.

Der Mann hinter der «Megachurch» ICF ist «Senior Pastor» Leo Bigger aus Zürich, 50 Jahre alt, Berufsjugendlicher und evangelikaler Fundamentalist. Sex vor der Ehe, Homosexualität, Sucht – für Bigger alles Zeichen «einer verkrümmten Identität», der Sünde, des Teufels. Denn der Teufel, so Bigger, «rennt wie ein brüllender Löwe um euch herum».

 

«Der Teufel rennt wie ein brüllender Löwe um euch herum»
– Leo Bigger, «Senior Pastor» der «Megachurch» ICF

 

Die Schaffhauser Sektion der ICF wurde vor zehn Jahren offiziell gegründet. Auch sie wuchs enorm schnell. 2012 zog die Freikirche ins Neuhauser Industriequartier. Für, nach eigenen Angaben, 350’000 Franken wurde eine «Eventhall» eingerichtet, finanziert durch eine «Sonderkollekte».

Damals hiess es, dass man 250 Besucherinnen und Besucher habe (offizielle Mitglieder kennt die Freikirche nicht). Von Schaffhausen aus wurden zwei neue ICF-«Churches» gegründet, in Singen und in Villingen-Schwenningen.

Am Wochenende vom 22. und 23. September 2018 lud die ICF Schaffhausen zu einer zweitägigen Jubiläumsfeier in die BBC-Arena im Schweizersbild. Am Samstagabend bewunderten knapp 300 Menschen Leo Bigger. Tags darauf, am Sonntag, stand ab 15 Uhr die «Birthday-Celebration» auf dem Programm.

 

100 Mitglieder verloren
Fröhliche junge Menschen mit «Welcome Home»-Aufdruck auf ihren schwarzen T-Shirts begrüssen die Gäste beim Eingang. Die meisten Besucherinnen und Besucher sind zwischen 25 und 40 Jahren alt. Es rennen auch viele Kinder umher, ein paar Babys plärren.

Roland, der Presseverantwortliche, ein Mann Anfang 30, verheiratet, holt mich im Foyer ab. Er drückt mir das Jubiläumsmagazin in die Hände und führt mich herum. An der Bar gibt es gratis Donuts und Kaffee, draussen steht eine Hüpfburg, und im abgetrennten Saal mit der Bühne laufen die letzten Vorbereitungen für die «Birthday Celebration». Im Vorraum gibt es zudem einen TV, davor bequeme Sessel, wo die Show live übertragen wird.

Roland erzählt, dass sich die ICF von einer Jugend- zunehmend zu einer Familienkirche entwickle. Die Celebrations am Sonntagmorgen werde heute stärker besucht als diejenige am Abend.

Wie viele Mitglieder hat die ICF Schaffhausen heute?

«150», sagt Roland. «Wir reden von regelmässigen Besuchern.»

Der Mitgliederschwund überrasche mich, sage ich, zumal es bei der ICF, die sich ja in einer evangelikalen Tradition sehe, auch um Wachstum gehe.

«Das Ziel ist nicht das Wachsen um jeden Preis», sagt er. «Es geht auch darum, als Gemeinschaft stärker zu werden.» Er führt aus: Es gebe heute viele Angebote für die Kinder, doch am wichtigsten seien ohnehin die «Smallgroups», die Hauskreise. «Die Smallgroups bestehen aus vier bis zehn Personen, die sich regelmässig treffen. Man sollte während mindestens eines halben Jahres daran teilnehmen, muss aber nicht. Dort besprechen wir zum Teil sehr persönliche Dinge.»

 

Kampf gegen Dämonen
Roland lässt mich allein mit dem Jubiläumsmagazin. Mit dem Hochglanzpapier und den vielen Fotos, die ausschliesslich lachende Menschen zeigen, erinnert es an eine People-Zeitschrift. Trotz der 52 Seiten bleibt mir nur ein Satz haften, den die Leiterin einer Jugendgruppe für 12- bis 15-jährige Mädchen verfasste: «[Die] Teens [hatten] den Auftrag, einen kurzen Clip mit einem Zeugnis zu machen.»

Die ICF wird den charismatischen Bewegungen zugeordnet. Das heisst: Wenn man die Kraft des Heiligen Geistes empfangen hat, erweckt wurde, kann man dieselben Wunder vollbringen wie Jesus Christus. Man springt also von Erweckung zu Erweckung, legt Zeugnis ab davon und hält alles, wie die Jugendgruppe, in einem «kurzen Clip» fest.

 

Die Zeugnisse erinnern an einen übernatürlichen Jass:
übertrumpfen um jeden Preis

 

Auf Social Media gibt es Dutzende solcher «Testimony»-Seiten. Sie erinnern an einen übernatürlichen Jass: übertrumpfen um jeden Preis. Einige Beispiele: Einer betete für ein kaputtes Auto eines Fremden – prompt sprang der Motor an. Einer konnte plötzlich durch Wände gehen. Einem anderen erschien Goldstaub auf den Handflächen. Oft hat man auch mit «der Macht der Finsternis» zu kämpfen, wenn «Dämonen» im Spiel sind. Dann wird der Teufel mit «der Kraft des Herrn» ausgetrieben.

Beliebt sind auch Bekehrungen, insbesondere von Muslimen. Aktiv ist hier der Zürcher Verein «Power Evangelisation Schweiz», bei dem auch Schaffhauser beteiligt sind. Dessen Motto lautet «Souls are the currency of heaven», Seelen sind die Währung des Himmels. Auf der Facebookseite lesen wir beispielsweise im Dezember 2017 zur «Weihnachts-Evangelisation»: «63 engagierte Seelengewinner konnten mit 191 Menschen das Übergabegebet beten, davon 7 Muslime. Halleluja!»

Der Eintrag lässt mich an einen gleichaltrigen Freund denken, den ich heute auch an der Jubiläumsfeier in der BBC-Halle treffe. Ein selten zuvorkommender Mensch. Vor Jahren trat er der ICF bei; er liess sich in einem aufblasbaren Baby-Bad im Flutlicht der Bühne taufen. Bald darauf teilte er ein Video auf Facebook mit dem Titel «Die schleichende Islamisierung Europas». Darin wurden Verschwörungstheorien breitgeschlagen: Es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis Europa unter muslimischer Herrschaft stehe – weil «die Araber» bewusst viel mehr Kinder zeugten als die Europäer.

Ein Zufall war das wohl nicht: Auch «Senior Pastor» Leo Bigger verkündete diese Verschwörung öffentlich. Und erst im Mai 2016 war ein Mann namens Thomas Bosshard Gastprediger in der ICF Schaffhausen, auf Einladung von «Preacher» Mischu Steffen. (Die Predigt findet sich hier.)

«Was ist unsere Antwort auf den Islam?», fragte Gastprediger Bosshard damals. «Es gibt nur eine Lösung: Jesus.» Man müsse auch «Menschen lieben, die uns nicht guttun, und Menschen, die uns verfolgen», predigte Bosshard. Zum Schluss zitierte er aus dem Matthäus-Evangelium: «‹Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern.› – Das müssen du und ich tun. Love changes!»

 

Die ICF-Gründungsfeier 2008 in der Kammgarn.

 

2’100 Franken pro Kopf
Es ist 16 Uhr. Das Licht geht aus, und die «Birthday-Celebration» in der BBC-Arena beginnt. Etwa 300 Leute sind da. Auf der Bühne spielt eine Band Stadionrock; mein Aufnahmegerät wird in den folgenden eineinhalb Stunden kaum mehr aus dem roten Bereich kommen, so laut dröhnt die Musik. Vereinzelt gehen Hände in die Luft, als seien sie Antennen, um die göttliche Frequenz besser empfangen zu können. Vor mir lacht EDU-Politiker Beat Brunner in den Saal.

Zwei Frauen und zwei Männer – wer unverheiratet in einer Beziehung lebt, so die Regel, darf nicht auf der Bühne stehen – singen: «Du bisch so guet, so guet. Bisch so guet zu mir. Erheb dini Händ und sing: Du bisch min Gott, du bisch min King.»

Nach dem Song tritt ein Moderator auf die Bühne und sagt: «I dem Lied goht’s drum z begriife, wie guet Gott isch.» Danach kündigt er das Einsammeln der Kollekte an. Ein paar Mitarbeitende gehen mit Plastikbechern durch die Reihen. Der Moderator fügt an: «Wenn du nichts dabei hast, kannst du auch mit Twint bezahlen (ein Bezahlservice via App).»

Später kommt der Moderator auf das Projekt «Reach 2018» zu sprechen – er bittet um Spenden. Mit dem Projekt soll etwa ein Spielplatz in Neuhausen unterstützt werden. Im Zentrum von «Reach 2018» scheint allerdings die Verbreitung des Evangeliums zu stehen.


Die ICF Schaffhausen nimmt gegen 350’000 Franken ein
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Die Ablieferung des Zehnten durch die Mitglieder macht fast 90 Prozent davon aus

 

Etwa im ICF Kambodscha, wo an jedem Wochenende «18 Lastwagen über 700 Kinder und Teenager in die Celebrations» brächten, so die Spendenbroschüre. Support auch für die Aktion für verfolgte Christen, kurz AVC, bei der «durch ein kulturunabhängiges Angebot Menschen … von innen her verändert» würden. Oder Unterstützung für die Mission ASAF, die Schulen in Tansania betreibt und «das Evangelium in Wort und Tat» verbreite. «Mit diesen Schulen wird den Familien die Chance gegeben, dass ihre Kinder nicht ‹nur› Hirten werden», steht im Beschrieb, «sondern eine echte Vision fürs Leben bekommen.»

Durchschnittlich nimmt die ICF Schaffhausen, wie sie der «az» bekannt gibt, «zwischen 25’000 und 30’000 Franken» pro Monat ein, also gegen 350’000 Franken jährlich. Fast 90 Prozent davon würden auf den sogenannten «Zehnten» zurückgehen. Bei 150 Mitgliedern ergibt das einen durchschnittlichen Jahres-Zehnten von 2’100 Franken pro Kopf – tatsächlich wohl deutlich mehr, weil auch viele Schüler und Studentinnen zu den Mitgliedern gezählt werden.

Ein «niedriger Prozentsatz» der Spenden geht an die ICF-Dachorganisation. Mit dem Rest bezahlt die ICF Miete und Infrastruktur der «Eventhall» sowie 160 Stellenprozente, wovon 100 auf Pastor Michel Steffen entfallen. Das meiste ist ohnehin Freiwilligenarbeit: Die ICF Schaffhausen schätzt, dass etwa die Hälfte bis zwei Drittel ihrer Mitglieder aktiv mitarbeiten.

 

Geld «ins Reich Gottes»
Am Telefon meldet sich eine freundliche Stimme. Sie gehört Corinne (Name geändert), einer Schaffhauserin um die 30. Vor etwa zehn Jahren trat sie der ICF Schaffhausen bei. Später wechselte sie zu einer anderen Sektion in der Schweiz. Vor drei Jahren stieg sie aus. Corinne sagt: «Auch wenn es offiziell freiwillig ist: Die Meinung ist schon, dass man den Zehnten abliefert, schliesslich wird er ins Reich Gottes investiert, wie man in der ICF sagt.»

Das Geld sei aber nicht der Grund für ihren Ausstieg gewesen, sagt Corinne, aufgehört habe sie wegen der «Next Step Culture». «Es war mega krass zeitintensiv. Sie pochen sehr auf aktive Mitarbeit, und es wird immer mehr und mehr. Zuletzt habe ich eine Smallgroup geleitet und ein Ministry-Café geführt. Daneben arbeitete ich Vollzeit und konnte irgendwann nicht mehr. Es gab auch Leute, die geweint haben, weil sie mit den vielen Aufgaben nicht klarkamen. Als ich ausgestiegen bin, haben sie für meine Aufgaben eine 20-Prozent-Stelle ausgeschrieben.»

 

Der Fuss wird geheilt
Zurück in der «Birthday-Celebration» in der BBC-Arena. Pastor Mischu Steffen tritt auf die Bühne, er hat sich extra noch eine schwarze Lederjacke übergezogen. Zu seiner kurzen Predigt steigt er mit einem Bibelzitat ein: «Vertraut auf den Herrn für immer, denn der Herr ist der ewige Fels.» Er steigert sich vom Lächeln in euphorisches Lachen: «Ich liebe das Bild vom Felsen. Ich liebe das Ewige an Gott. Ich liebe Kirchengeschichte. Ich liebe die Bibel!»

Die Bibel, sein Stichwort, um auf den Auszug des Volks Israel aus Ägypten zu kommen. Da seien die Menschen in einer Wüste gelandet und hätten nichts mehr zu trinken gehabt. Seien verdurstet. «Die Leute waren leer. Wie dieses Wasserfläschchen», sagt Steffen und hält eine leere Petflasche in die Luft; er will sie aufschrauben, doch der Deckel klemmt.

«Vielleicht fühlst du dich manchmal auch so leer», fährt er fort. «Wie in der Wüste. Mit deinen Beziehungen, mit deiner Familie, mit dem Job, mit Gott. Du sagst, hey, meine Seele schreit. Was ich aber an dieser Geschichte so liebe, ist, dass Gott einen Felsen braucht, um seinem Volk Wasser zu geben. Einen Felsen! Das liebe ich an dieser Geschichte!»

 

«Du sagst, hey, meine Seele schreit.»
– Preacher Mischu Steffen

 

Steffen redet sich in einen Rausch, tigert über die Bühne. «Mitten in der Wüste! Vor 3’400 Jahren!», schreit er. «Da war dieser Felsen, der schon immer da war, Jesus Christus! Dieser Fels war Jesus Christus! Und der Fels, aus dem du Wasser trinken kannst, wenn du ausgetrocknet bist wie das Wasserfläschchen – dieser Fels ist Jesus Christus! Jesus schreit: Ich bin der Fels! Wenn du kurz vor dem Austrocknen bist, mit deinem Leben, deinen Beziehungen, deinen Finanzen, wenn du leer bist, trink von mir!»

Steffen hält inne. Kostet den Moment aus.

Dann erklingt sphärische Musik im Hintergrund. Steffen scheint den Tränen nah, seine Stimme bricht, als er abschlies­send sagt: «Das ist Jesus für mich. Er ist der Gott des Lebens, der Wiederherstellung, des Friedens. Er ist am Kreuz gestorben, für dich und mich! Und ich möchte dich heute einladen, ein volles Fläschchen mitzunehmen. Gefüllt von Jesus.»

Die Leute im Saal applaudieren begeistert. Und die Band dreht die Verstärker auf. Hände schnellen in die Höhe.

Nach eineinhalb Stunden geht die «Birth­day-Celebration» zu Ende. Und am Rand des Saals beten ein paar ICF-«Volunteers» für Gäste mit Beschwerden. Einer heilt gerade den Fuss eines jungen Mannes, der sich beim Sport verletzt hat.