Die Georg Fischer AG (GF) hat die Symmedia GmbH in Bielefeld übernommen. Das gab das Schaffhauser Unternehmen gestern bekannt. Die deutsche Firma ist auf Softwarelösungen für die Vernetzung von Maschinen spezialisiert. Der Kauf passe darum in die eigene Digitalisierungsstrategie, schreibt GF in ihrer Medienmitteilung.
Symmedia entwickelt seit 1997 Servicelösungen für den Maschinenbau. Ihre Software «symmedia SP/1» wird gemäss Firmenangaben als das «Internet der Maschinen» in über 100 Ländern eingesetzt. Die Firma beschäftigt heute 60 Mitarbeitende. Sie soll unter dem bestehenden Management auch zukünftig vom Firmensitz in Bielefeld aus operieren.
Kaufpreis unbekannt
«Die sichere Vernetzung von Maschinen ist die Basis für die zukünftige Entwicklung industrieller Prozesse, gemeinhin als Industrie 4.0 bezeichnet», schreibt GF. Als eines der führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Digitalisierung von Produktionsbetrieben habe Symmedia solche Verbindungen entwickelt und bietet diese ihren Kunden an. «Diese neue Partnerschaft erlaubt es uns, das Angebot an digitalen Lösungen für unsere Kunden zu forcieren und auszuweiten», lässt sich GF-CEO Yves Serra in der Mitteilung zitieren.
Auch Peter Barkowsky, Mitbegründer und Geschäftsführer von Symmedia, kommt zu Wort. Er sagt: «Als Mitglied der GF-Familie können wir sowohl die Kooperation mit unseren globalen Kunden vertiefen als auch GF dabei unterstützen, den digitalen Wandel zu beschleunigen.»
Über den Kaufpreis haben GF und die Symmedia Stillschweigen vereinbart.