Das Behindertenwohnheim «diheiplus» hat auch im Jahr 2016 ein Minus von 600’000 Franken eingefahren. Das gab Stephan Schüle, Vorsitzender der Geschäftsleitung, gestern bekannt. Bereits im Jahr zuvor resultierte ein ähnlich hoher Verlust, weil die Personalkosten zwischen den Jahren 2014 und 2015 um 570’000 Franken angestiegen waren. Der Stiftungsrat um Ständerat Hannes Germann (SVP) stellte darauf den damaligen Geschäftsführer frei, weil er seine Kompetenzen überschritten habe, und beschloss Sparmassnahmen (siehe «az» vom 23. Juni 2016).
Das Minus des vergangenen Jahres sei noch darauf zurückzuführen, dass die damals eingeleiteten Massnahmen erst in diesem Jahr «voll zum Tragen kamen», schreibt Schüle.